Über uns

Das Leitbild der BI Friedrichweiler (BIF)

Zum Download des ausführlichen Leitbildes bitte hier klicken.


Wir sind Bürger der Gemeinde Wadgassen, die sich parteiunabhängig für den Schutz von Mensch und Natur in der Gemeinde, insbesondere im Ortsteil Friedrichweiler, für uns und die folgenden Generationen einsetzen.


Die Entwicklung der Wirtschaft steht für uns nicht über dem Wohle der Menschen, der Tiere und der Natur, sondern soll genau diesem dienen.


Wadgassen ist eine Gemeinde mit hoher Lebensqualität. Noch sind Luftverschmutzung und sonstige industrielle Emission wie Lärm, Licht, Strahlung, Geruch und Abwasser eher gering. Der Ortsteil Friedrichweiler ist von naturnahen Flächen (Wald, Wiesen und Feldern) umgeben. Es gibt kein örtliches Gewerbe- und Industriegebiet, das Flora und Fauna beeinträchtigt.


Insbesondere der Warndtwald als Natur-, Wasser-, Vogelschutz- und Naherholungsgebiet ist besonders schützenswert und darüber hinaus stetig weiterzuentwickeln. Der Warndt und das Bisttal sind Wasserschutzzonen und stellen Trinkwasser in höchster Qualität für die Gemeinde Wadgassen, die Stadt Völklingen sowie eine Reihe weiterer Kommunen bereit.


Für viele Bürger ist Friedrichweiler wegen dieser Vorzüge ihre Heimat und die erste Wahl für ihre Zukunft und soll es auch bleiben!


Eine Industrieansiedlung auf dem Linselerfeld - in einem Wasserschutzgebiet, einem Landschaftsschutzgebiet und einem Vorranggebiet für Landwirtschaft - betrachten wir daher sehr kritisch und setzen uns dafür ein, dass weder die Lebensqualität der Bürger noch die Natur darunter leiden:

  1. Wir setzen uns dafür ein, dass auf dem Linslerfeld keine Industrie angesiedelt wird, die unser Grundwasser, die benachbarten Naturschutzgebiete oder die Gesundheit der Bürger gefährden kann.

  2. Wir setzen uns für einen adäquaten Abstand einer Industrieansiedlung zu Friedrichweiler ein und damit für den Erhalt unseres Ortsbildes und unserer Gesundheit. Wir verlangen, dass die Abstandserlasse der Länder Nordrhein-Westfalen und Brandenburg herangezogen werden, so wie dies bei der Ansiedlung des Industriegebietes Lisdorfer Berg praktiziert wurde. Ein wie derzeit offenbar geplanter Abstand von 300 m würde eine nicht akzeptable Ungleichbehandlung und Schlechterstellung bedeuten.

  3. Wir setzen uns dafür ein, dass die L 279 (Landstraße zum Warndtweiher) nicht verlegt wird und die Fläche zwischen der L 279 und der Gemeindegrenze Wadgassen nicht industriell genutzt wird.

  4. Wir fordern ein transparentes Vorgehen von Seiten der Politik und die Berücksichtigung der Anliegen aller Bürger sowohl die der Bürger von Überherrn als auch die der Bürger von Friedrichweiler.

  5. Wir setzen uns, wo immer möglich, für eine Auslegung der Gesetze für Bau, Natur und Umwelt zu Gunsten unserer Bürger und der Natur ein.

  6. Wir unterstützen den BUND bei einem gerichtlichen Vorgehen gegen die Ansiedlung einer Batteriefabrik auf dem Linslerfeld.


Wir stehen der Ansiedlung sauberer, nachhaltiger, moderner und zukunftssicherer Betriebe, die zahlreich sichere und vollwertige Arbeitsplätze schaffen, aufgeschlossen gegenüber.


Wir kämpfen dafür, dass Friedrichweiler nicht vom Tor zum Warndt
in den Vorhof einer „Giga-Factory“ verwandelt wird.


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